Tahitiperlen – schwarze Schönheiten aus der Südsee
Tahitiperlen- oder auch Südseeperlen gehören zu den kostbarsten Perlen der Welt. Und obwohl oft auch von schwarzen Perlen spricht, sind sie meistens eher anthrazit bis silbergrau. Sie schillern außerdem in wunderbaren Grün- und Blautönen. Der chargierende Wechsel der Farben ist charakteristisch für diese zauberhaften Schönheiten aus dem Meer.
Die Tahitiperle stammt übrigens nicht aus Tahiti selbst, das natürliche Verbreitungsgebiet der Auster, die diese Perle hervorbringt, sind die Austral-, Gesellschafts- und Marquesas-Inseln und der Tuamotu-Archipel, also zum Teil viele hundert Kilometer von Tahiti entfernt. Die in Französisch Polynesien häufig vorkommende Perlmuschel wurde im vorkolonialen Polynesien zum Beschweren von Fischfangnetzen und zur Herstellung von Haushaltsgeräten benutzt. Die Perle selbst wurde in früheren Zeiten nur auf Tahiti als Schmuck verwendet. Daher vielleicht auch ihr Name.
Perlen, diese wirklich faszinierenden Produkte der Natur, sind aus der Schmuckwelt nicht mehr wegzudenken. Von jeher wurden sie in der Schmuckproduktion verwendet, sie haben eine lange Tradition und finden auch in der Mythologie ihre Bedeutung. Man sagt ihnen Heilkräfte nach und denkt man an Kinderspiele wie Perlenstecken oder Ketten aufziehen, dann gehören Perlen wohl zum allerersten Schmuck, mit dem kleine Mädchen oft in Berührung kommen.
Für die hier abgebildete Tahitiperlenkette haben wir Tahitiperlen aufgeknüpft, die abwechselnd mit schwarzen, sulfierten Silberkugeln auf Abstand gehalten werden. Die Perlen sind 10 bis 18 mm groß. Ihre unregelmäßige Formung zeigt schön die verschiedenen Wachstumszonen der Perlen und ist gleichzeitig eine Hommage an die Unvollkommenheit der Natur, die so häufig weder Schliff noch anderer Eingriffe bedarf, um in ihrer Unvollkommenheit wunderschön und unvergleichlich zu sein.