Trauringumbau – die unsichtbare Verbindung sichtbar machen
Ein Trauring aus eigenem Gold
Wieder einmal bekamen wir die Aufgabe, bei der Gestaltung von Trauringen, einen Teil vom vorhandenen Schmuck einer Angehörigen zu verwenden. Die Grundringe aus 585/- eismattiertem Roségold stammen aus dem Hause eines Trauringherstellers. In den Damenring haben wir einen Querkanal eingebracht, um dort ein Stück aus dem Trauring der Brautmutter einzufügen.
Die Geschichte hinter dem Schmuck
Man will natürlich weder neugierig noch indiskret sein, aber als Goldschmied interessiert sich man sich auch immer für die Geschichte, die hinter einem Schmuckstück steht. Erst recht dann, wenn man selbst dieses Schmuckstück schmieden soll. Und so fragten wir auch hier nach dem Warum.
Die Antwort kam prompt und war sehr klar: „Ich stehe in einer engen Verbindung zu meiner Mutter, und so habe ich immer ein Stück von ihr bei mir.“ So einfach kann es manchmal sein! Wenn sich eine Tochter so etwas wünscht, kann man davon ausgehen, dass man hier von einer gelungenen und ausgesprochen guten Mutter-Tochter-Beziehung sprechen kann. Auf diese Weise entstehen tolle Ringe und wir finden, das ist eine ganz besondere Liebeserklärung an die eigene Mutter.